20.04.2023
Fussballschule

Vorbild für Nachwuchs und Verein: Seppl bei der Fußballschule

Am Mittwoch hat Sebastian Rode 80 Kindern der Fußballschule in Niederrad einen Überraschungsbesuch abgestattet – Kinderpressekonferenz und Autogrammjagd inklusive.

Eintracht-Kapitän Sebastian Rode zu Besuch beim Ostercamp III

Die dritte Osterferienwoche ist beendet und am vorletzten Camptag schaute der zweite Überraschungsgast nach Oliver Glasner bei der Eintracht Frankfurt Fußballschule vorbei. Sebastian Rode, der es sich nicht nehmen ließ, unmittelbar nach der eigenen Trainingseinheit im Deutsche Bank Park in Niederrad vorbeizuschauen.

Die Sonne bestrahlte nicht nur den Kunstrasen des Sportplatzes: Auch Kapitän Rode hatte ein Grinsen in seinem Gesicht, als er aus seinem Auto ausstieg und zu den 80 am Mittelkreis wartenden Kids joggte. Von den Teilnehmern ganz zu schweigen: Erst ungläubige Blicke, die Unsicherheit über das Erscheinen der Identifikationsfigur und auf einmal – strahlende Adleraugen! Er ist es wirklich!

Die Masse tobte, als Seppl Rode den Mittelkreis betrat. Um ihn herum versammelte sich die neugierige Gruppe, die im Rahmen einer kleinen Kinderpressekonferenz den 32-Jährigen mit Fragen löcherte. Nach den offenherzigen Antworten des Europa-League-Gewinners war es Zeit für Autogramme. An den Ball ging es freilich auch noch, als sich die älteren Jahrgänge zur kurzen, aber intensiven Einheit auf den Platz begaben.

Sebastian Rode ist ein waschechter Hesse: Seine aktive Karriere begann er im Jugendalter in Alsbach, dann zog es ihn nach Offenbach. Nach fünf Jahren bei den Kickers wechselte er anschließend auf die andere Mainseite ins Herz von Europa.

Beim Traditionsverein reifte Rode zum Bundesligastammspieler und empfahl sich für höhere Aufgaben beim FC Bayern München und Borussia Dortmund, mit denen er insgesamt zwei Deutsche Meisterschaften und einen DFB-Pokalsieg feierte.

2019 folgte die Rückkehr zu seiner Eintracht. Drei Jahre später, am 18. Mai 2022, reckte Sebastian Rode, vom Kampf gegen die Rangers mit Turban gezeichnet, den ersten Europapokal der Vereinsgeschichte seit 42 Jahren in den Nachthimmel von Sevilla.

Lässig, offen und sympathisch: Tage wie diese, an denen Rode mit den Kids in den Dialog tritt und sich viel Zeit nimmt, zeigen dessen tiefe Verbundenheit mit dem Klub, Umfeld und der Region. Werte, für die nicht zuletzt auch die Eintracht Frankfurt Fußballschule einsteht, die sich an dieser Stelle herzlich für den Besuch der Nummer 17 bedankt und viel Erfolg für den Endspurt wünscht – hoffentlich bis zum 3. Juni in Berlin...