Das Trainerteam mit Oliver Roos, Mohamadou „Mo“ Idrissou, Slobodan Komljenovic, Rudi Bommer und Torwarttrainer Reinhard Knobloch empfing am Montagmorgen fast 80 Kinder zum viertägigen On-Tour Feriencamp der Eintracht Frankfurt Fußballschule auf dem Kunstrasenplatz in Waldsolms-Kraftsolms. Unterstützt wurde das Quintett durch engagierte Übungsleiter des gastgebenden Vereins, die teilweise auch schon in den vergangenen Jahren mit an Bord waren.
Sven Sonntag, Vorstandsmitglied der SG Waldsolms, gab währenddessen Einblicke in die Vereinsarbeit des Gruppenligisten aus dem Raum Gießen/Marburg.
Sven Sonntag zur aktuellen Situation rund um …
… die Jugendarbeit der SG Waldsolms: „Für drei- bis fünfjährige bieten wir eine Art „Fußballkindergarten“ an, um die Lücke zwischen Kinderturnen und Turniermannschaft als Fußballverein zu schließen. Zwischen G- und C-Jugend agieren wir mit rund 100 bis 120 Kindern als eigenständiger Verein. Nur unsere A- und B-Jugenden sind aktuell nicht besetzt. Diese Lücke möchten und müssen wir ebenfalls so schnell wie möglich schließen.“
… die Suche nach engagierten Trainern: „In den Jugendmannschaften engagieren sich Trainer, die auch in unseren drei Seniorenmannschaften kicken. Als Verein ist es für uns wichtig, dass wir qualifizierte Trainer für uns gewinnen. Qualität ist wichtig: Deshalb setzen wir uns als Verein dafür ein, dass die Jungs und Mädels Trainerscheine absolvieren, Schulungen und Seminare besuchen und darüber hinaus sehr gutes Trainingsmaterial zur Verfügung gestellt bekommen.“
… die Infrastruktur innerhalb des Vereins: „Die Infrastruktur war in den letzten Jahren ein hochspannendes Thema. Dabei ging es auch um den Bau des Kunstrasenplatzes, neue Toiletten und das Vereinsheim. Vor allem beim Vereinsheim haben wir einiges auf die Beine gestellt, Kernthema Sanierung. Dort haben die Spieler, aber auch insgesamt das Team rund um den Vorstand kräftig mit angepackt. Im Moment befinden wir uns in den finalen Zügen und planen eine Terrassenüberdachung.“
… zukünftige Angelegenheiten der Vereinsarbeit: „Bei Heimspielen herrscht an vielen Tagen reger Betrieb. Bei teilweise drei Spielen verbringen hier manche Leute den gesamten Tag auf dem Sportplatz. Wir wollen gerne noch mehr Jugendliche, aber auch passive Vereinsmitglieder einbinden in Themen rund um die Vereinsarbeit: Dabei geht es vordergründig um Dinge wie Kuchen- und Getränkeverkauf, aber auch um die Pflege der Außenanlagen. Hier lastet im Moment noch zu viel Arbeit auf zu wenigen Schultern. Im sportlichen Bereich ist unser großes Ziel, die B- und A-Junioren wieder zu besetzen. Einheimische packen mit an, aber wir sind trotz Klassenzugehörigkeit in der Gruppenliga ein Dorfverein. Wir wollen auch in den nächsten Jahren jedem Kind und Jugendlichen die Chance bieten, hier im Sportverein Fuß zu fassen. Dafür stehen unsere Türen jederzeit offen.“
