23.08.2021
Fussballschule

Hoher Besuch bei der Fußballschule

Die Sommercamps neigen sich dem Ende. Die Teilnehmer blicken auf Wochen voller Freude und nicht zuletzt prominenter Trainingsgäste zurück.

Es ist sicher nicht übertrieben, mit der Eintracht Frankfurt Fußballschule ein Stück Vereinsgeschichte zu verbinden. Nicht nur, dass das Trainingsangebot für Jungen und Mädchen in das mittlerweile 20. Jahr geht, sondern nicht zuletzt, weil unter der Leitung von Rekordbundesligaspieler Karl-Heinz Körbel zahlreiche ehemalige Profis aus Verein und Region den Kids Spaß und Skills vermitteln.

Zu nennen wären an dieser Stelle etwa während den Trainingswochen in Niederrad Campleiter Uwe Bindewald, Manfred Binz, Norbert Nachtweih, Frank Gerster, Alexander Conrad, Reinhold Jessl, Cezary Tobollik, Patrick Falk, Steffen Eckert und Torwarttrainer Marc Stephani.

Neben den fest integrierten Wettbewerben wie den Minispielen oder dem Eintracht-Abzeichen gab es für die Teilnehmer neben dem Besuch von Attila auch die Möglichkeit, ein Foto mit dem DFB-Pokal zu machen. Matthias Thoma vom Eintracht Frankfurt Museum präsentierte allen Anwesenden einige wichtige Eckdaten zur Vereinshistorie – und die Kids kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.

Als Hessens größter Sportverein ist dieses Angebot an die jüngeren Fans, unter Ex-Profis mit super Trainerpotential zu üben, ein Teil der Tradition von Eintracht Frankfurt.

Philip Holzer, Aufsichtsratsvorsitzender Eintracht Frankfurt Fußball AG

Als die Camptage scheinbar nicht mehr zu toppen waren, folgte das absolute Highlight. Passend zum Bergfest, also nach etwa der Hälfte der On-Tour-Camps, gab sich Philip Holzer für das Abschlussturnier die Ehre. Der Aufsichtsratsvorsitzende ließ es sich nicht nehmen, gemeinsam mit Körbel selbst ins Spielgeschehen einzugreifen. Holzer fand sichtlich Gefallen an dem Programm: „Es ist einfach wunderbar, mit den Acht- bis Zehnjährigen zu spielen. Hier kommt nochmal der kleine Junge in mir raus. Die Kleinen sind sehr motiviert und haben in dieser Zeit viel gelernt. Als Hessens größter Sportverein ist dieses Angebot an die jüngeren Fans, unter Ex-Profis mit super Trainerpotential zu üben, ein Teil der Tradition von Eintracht Frankfurt.“

Nicht weniger beachtet blieb gleichwohl der Auftritt von Vorstandssprecher Axel Hellmann, der vor Kindern und Eltern eine Rede hielt, die Siegerehrung durchführte und anschließend gegenüber EintrachtTV feststellte: „Die Fußballschule ist unser Aushängeschild für Kinder und Jugendliche, die mehr machen möchten als Fußball in ihrem Verein zu praktizieren. Wir haben es geschafft, ein sehr authentisches Konzept zu erstellen mit ehemaligen Profis und bekannten Namen, die auch die Eltern noch kennen. Diese Verbindung aus einem sehr geerdeten und wirklich guten Trainingskonzept kombiniert mit Persönlichkeiten der Eintracht, die ihre Arbeit mit Herzblut ausüben, und unserem absoluten Aushängeschild Charly Körbel ist das Erfolgskonzept der vergangenen zwei Jahrzehnte.“ Mehr Wertschätzung und gelebtes Traditionsbewusstsein als durch diese Führungsriege geht fast nicht.

Dem stand eine Woche später Peter Fischer freilich in nichts nach. Auch der Präsident mochte sich selbst ein Bild von den Juniorkickern machen und sich Zeit für einen regen Austausch mit allen Beteiligten zu nehmen. Diese Geste war umso höher einzuschätzen, weil bereits am Folgetag der Bundesligaauftakt ins Haus stand. Die Eintracht Frankfurt Fußballschule weiß derlei Wertschätzung sehr zu schätzen und bedankt sich recht herzlich bei allen Vereinsvertretern.

Ein großes Dankeschön geht ebenso an alle Eltern für ihr trotz der komplizierten Coronasituation ungebrochenes Vertrauen. Zugleich ist dieses als Bestätigung für die disziplinierte Einhaltung der Hygieneregeln sowie des generellen Konzepts der Fußballschule zu betrachten.

Zwei waschechte Adlerträger, die sich besonders dem Nachwuchs verschrieben haben, durften schließlich in Niederrad nicht fehlen: Das Trainerteam der U17, bestehend aus Ervin Skela und Alex Meier! Letzteren hielt es erwartungsgemäß nicht lange am Zaun und führte der Schlaks sein Team kurzerhand zum Sieg. „Das ist der echte Meier“, entfuhrt es einem der Miniadler, und die anderen bejahten mit leuchtenden Augen. Das sind die Momente, die dafür sorgen, dass einigen Teilnehmern die Fußballschule weit über die eine Trainingswoche hinaus in den Köpfen haften bleibt. Seit nunmehr zwei Jahrzehnten.

Jetzt ist der Zeitpunkt für alle Vereine, nicht nur Eintracht Frankfurt, um aktiv die jungen Menschen, Kinder und Jugendlichen zurückzugewinnen und für den Sport zu begeistern.

Axel Hellmann, Vorstandssprecher Eintracht Frankfurt

Nach Einschätzung von Hellmann ist dieses Programm derzeit vor dem Hintergrund der zurückliegenden Lockdowns wichtiger denn je, wie er erläutert: „Wir werden das Stück für Stück ausbauen, weil die Eltern ihre Kinder motivieren möchten und müssen, wieder mehr zu machen. Das ist ein Sprung zurück in regelmäßige Abläufe. Jetzt ist der Zeitpunkt für alle Vereine, nicht nur Eintracht Frankfurt, um aktiv die jungen Menschen, Kinder und Jugendlichen zurückzugewinnen und für den Sport zu begeistern. Hierfür leistet die Fußballschule einen ganz entscheidenden Beitrag.“