Wie auch in den Vorjahren veranstaltete die Fußballschule ein Tagescamp gemeinsam mit dem Partner Hofheimer Wohnungsbau. Anders als im vergangenen Jahr, als das Camp in Hofheim-Marxheim stattfand, ging es in diesem Jahr in den benachbarten Stadtteil nach Diedenbergen, auf die Sportanlage der SG Nassau. Jürgen Kalb, zweifacher Deutscher Pokalsieger mit Eintracht Frankfurt (1974, 1975) unter Trainer Dietrich Weise, stattete dem Tagescamp um Fußballschulen-Leiter Karl-Heinz „Charly“ Körbel, der ihn in Empfang nahm, einen Besuch ab. Der aus Unterliederbach stammende Kalb war von 1968 bis 1975 in den Diensten der Eintracht und feierte im Mai seinen 76. Geburtstag.
Die 41 Kids, darunter Feldspieler und Torhüter, standen bereits am Morgen zum Check-In bereit. Ausgestattet mit den neuen Eintracht-Klamotten ging es zunächst zum Fototermin, bei dem von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern Einzelportraits geknipst wurden. Danach ging es auf den Kunstrasen, wo ein Trainerteam aus ehemaligen Eintracht-Profis bereitstand. Das Gespann bestehend aus Manfred „Manni“ Binz, Alexander Conrad, Uwe Bindewald und Lise Munk wurde komplettiert von Oka-Nikolov-Entdecker Reinhard Knobloch.
Für uns ist es ganz wichtig, etwas für die Region zurückzugeben.
Norman Diehl, Geschäftsführer Hofheimer Wohnungsbau
Norman Diehl, Geschäftsführer bei der Hofheimer Wohnungsbau, freute sich über die Austragung des vierten gemeinsamen Camps mit der Fußballschule: „Wir als Hofheimer Wohnungsbaugesellschaft freuen uns sehr, hier bei der SG Nassau Diedenbergen das vierte Eintracht Frankfurt Fußballcamp zu haben. Für uns ist es ganz wichtig, etwas für die Region zurückzugeben. Ein Camp, was für die Kinder vom Verein ist, aber auch für die Kinder der Mieterschaft der HWB. Eine Win-Win-Situation für alle und ein toller Tag.“ Karl-Heinz „Charly“ Körbel sagte: „Wir sind sehr froh, einen so starken Partner wie die Hofheimer Wohnungsbau an unserer Seite zu haben. Auf weitere gemeinsame Camps.“
Nach der zweistündigen Vormittagseinheit stand am Mittag der Besuch des Maskottchens Attila auf dem Programmzettel. Falkner Norbert Lawitschka nahm sich genügend Zeit und berichtete über die Eigenschaften und Flügelspannweite des mittlerweile 20 Jahre alten Adler. Doch damit nicht genug: Nach der Stärkung am Mittagstisch stand die Mini-EM an, bei der die Kids in verschiedenen Teams um Medaillen spielten. Während des Turniers schaute der ehemalige Bundesliga-Schiedsrichter Lutz Wagner vorbei. In regen Gesprächen wurden neue Regelauslegungen und die aktuell laufende Europameisterschaft diskutiert.